Samstag, 18. Juli 2015

Rezension: Mein Sommer nebenan





Titel: Mein Sommer nebenan
Originaltitel: My life next door
Autor: Huntley Fitzpatrick
Seiten: 505
Verlag: cbj
Preis: 16,99 Euro (gebunden)




Erster Satz:
Die Garretts waren für uns von Anfang an tabu.


Stuck in my head:
"Man wiegt sich in Sicherheit, denkt nichts könne einem etwas anhaben, so perfekt fühlt sich alles an, so wunderbar. Bis man sich plötzlich in einem Albtraum wiederfindet, der alles Vorstellbare übersteigt." (S.342)


Inhalt:
Samantha Reed liebt die Garretts heiß und innig – doch nur aus der Ferne. Die 10-köpfige Nachbarsfamilie ist tabu, denn die Garretts sind alles, was Samanthas Mutter verabscheut: chaotisch, bunt und lebensfroh. Aber eines schönen Sommerabends erklimmt der 17-jährige Jase Garrett Samanthas Dachvorsprung und stellt ihr Leben auf den Kopf. Sie verliebt sich mit Haut und Haaren und wird von den Garretts mit offenen Armen aufgenommen. Eine Zeitlang gelingt es Samantha, ihr neues Leben vor der Mutter geheim zu halten. Doch als ein Autounfall die Garretts aus der Bahn wirft , muss Samantha eine schwere Entscheidung treffen …


Zum Buch:
Anfangs hatte ich keine allzu hohen Erwartungen an das Buch. Ich hatte einfach Lust auf eine leichte Lektüre, die meine Vorfreude auf den Sommer bestärkt. Dass dieses Buch mir so gut gefallen würde hätte ich nie gedacht.

Allein die Tatsache, dass ich die 505 Seiten an einem Tag, ohne auch nur den Hauch einer Anstrengung oder Langeweile zu empfinden, gelesen habe zeigt wie sehr es mich in seinen Bann gezogen hat. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren und war total in die Geschichte versunken.

Die Garrets schließt man sofort ins Herz; eine so herzliche und liebevolle Familie sieht man selten. Man muss sie einfach lieben. (George ist so verdammt süß!) Mit Sam konnte ich anfangs nicht viel anfangen, da ich ihren Charakter zu schwach und oberflächlich fand, doch mit der Zeit fing ich an sie zu verstehen und vorallem Jase hat sie dazu verholfen sich immer weiter zu öffnen. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass der männliche Protagonist mal kein mysteriöser und abweisender Badboy war, sondern  fröhlich, offen und humorvoll.

Ein Problem das die beiden überwinden müssen: Jase' Familie hat gerade genug Geld um sich zu versorgen, während Sam sich nie Gedanken um Geld machen musste. Aus diesem Grund möchte ihre Mutter nicht, dass sie Zeit mit den Garrets verbringt. Was sich anfangs wie eine klassische Liebesgeschichte anhörte, wurde gegen Ende überraschend tiefgründig und man leidet mit den Protagonisten mit, denen scheinbar von allen Seiten Steine in den Weg gelegt werden.


Fazit:
Eine warmherzige, humorvolle, aber auch tiefgründige Liebesgeschichte mit liebevollen Charakteren. Eine wundervolle und erfrischende Sommerlektüre.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.


XOXO


Mila <3


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